Ava
Nichts vergeht wie die Sekunde,
Als Du an meiner Seite warst.
Wir tranken einander und
Stießen tief in das Fleisch.
Flüsternd sprachst Du ihre Namen;
Meiner war einer davon.
Für eine Stunde vergruben wir uns,
Blühten auf zur gleichen Zeit.
Ich bin einer von vielen,
Und meine Saat ist leer –
Du bist der Samen,
Unser Geist ihre Welt:
Ava, gestiegen aus klarem Wasser,
Emporgehalten aus dem Seerosenteich.
Und die seelenlose Amme
Liegt im Keller und fault;
Der lächelnde Scherge,
Vergeht in seinen Ketten.
Im Lichte des Tunnels
Hängen entleibte Figuren;
Aus ihren geblichenen Knochen
Wachsen Deine Zähne.
Und im zerschmetterten Glas
Erstrahlt Regenbogenlicht – für Dich!