Während Du schläfst
Über den schlafenden Augen
Strahlen wie Städte bei Nacht,
Deine einsamen Orte,
Verborgen unter dem Haar.
Glimmen auf und verlöschen,
Zeichnen Grenzen und Zonen;
Kein Zug fährt so spät,
Manche schlafen schon.
Einige kauern und wachen,
Reißen die Träume auf
Aus erstorbenem Zittern –
Während Du schläfst.
Und an der Schläfe kann ichs spüren;
Du hast es sichtbar gemacht,
Hast Dein Deckhaar gerodet,
Sie zum Leuchten gebracht.