Die letzten Worte

Ich warte auf die ruhige Minute,
In der aus Innerstem die Sätze weichen,
Dem Herz, aus dem ich ständig blute,
Sich leuchtend warme Hände reichen.

In der sich Haut an Haut begleiten,
Auf fremden, wundersamen Wegen,
Und schwarze Lichter Körper leiten,
Sich allerorten Funken regen.

Wenn Atem sich in Täler senkt,
Als heißer Sturm die Brücken hebt,
Ein Strom uns neues Leben schenkt
Und in den Fasern Wärme bebt.

Wenn all der Druck aus meinem Rücken
Dann Schritt für Schritt gen Boden fließt,
Gesichter meine Tage schmücken
Und du die letzten Worte liest.