Im Dunkeln

Für Rebecca

Die Beine erstarrt und der Blick tief gesunken;
Jugend steht still und schaut hinter uns her.
In den Räumen fällt Schnee; die Musik ist verklungen,
Und erloschene Kerzen wärmen uns nicht mehr.

Wir müssen raus aus den Mauern, die uns langsam zerdrücken;
Such nicht weiter das Licht, denn das Ziel liegt im Dunkeln.
Ein Zittern im Herz und den tränenden Blicken,
Wenn an unserem Himmel tausend Sterne funkeln.

Öffne die Tür und zerschmetter das Glas,
Lass die Schreie heraus, trag Dein Blut auf den Wangen.
Durchschreite mit mir in der Nacht schwarzes Gras;
Wenn der Boden auch bebt – wir sind eiserne Stangen!

In die Bäume fällt Schnee, wir halten uns eng umschlungen;
Durch unsre Beine zuckt Licht, und die Haut leuchtet rot.
Wenn die Augen sich schließen über kreisenden Zungen,
Glüht der Erdboden grün, pulsiert Leben im Tod.

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